Auch für Menschen im hohen Alter und bei Pflegebedürftigkeit sind wir ein vertrauenswürdiger und zuverlässiger Partner: Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kursana sind 365 Tage im Jahr engagiert im Einsatz und geben in der Pandemie alles, um die uns anvertrauten Bewohnerinnen und Bewohner vor dem Virus zu schützen.
Der 27-jährige Pit Hintelmann gibt etwas Desinfektionsmittel in die Hände von Bewohnerin Margrit Klösel, 91, und anschließend in die eigenen. „Jetzt verteilen wir die Flüssigkeit. Wie bei einer Handcreme müssen alle Finger etwas abbekommen“, sagt der Altenpfleger mit Zusatzausbildung zum Hygienebeauftragten. Konzentriert ahmt die Seniorin jede seiner Bewegungen nach. „Und was kommt als nächstes?“, fragt sie lächelnd.
Mit seiner ruhigen, freundlichen Art schafft er eine vertrauensvolle At-mosphäre. Die Hygiene-Übung auf dem Pflegewohnbereich wird für die Bewohnerin zu einem kleinen Programmpunkt.
Seit Ausbruch der Pandemie unterstützt Pit Hintelmann Direktorin Petra Tiedemann, 61, dabei, alle Hygieneregeln nach RKI-Standard in der Residenz umzusetzen. Unmittelbar nach dem harten ersten Lockdown 2020 frischte er das Wissen der Kollegen in einer Schulung auf.
Danach trainierten die Mitar-beitenden mit allen Bewohnern, wie sie die Schutzmaske richtig tragen und ihre Hände wirksam desinfizieren. Gleichzeitig wurden im Haus die Abstandsregeln anschaulich umgesetzt: Durch Bodenmarkierungen entstanden Einbahnstraßen-Regelungen, die Sitzgruppen wurden auseinandergerückt, in Restaurant, Wintergarten und Café standen nur noch Einzeltische. Der gläserne Eingangsbereich diente als Sicherheitsschleuse: Post, Einkäufe und Wäsche wurden dort deponiert und nur noch von Mitarbeitenden weiterverteilt.
Groß war die Erleichterung, als im Frühling 2020 für die Angehörigen gemütliche Strandkörbe im Garten aufgestellt werden konnten – persönliche Wiedersehen durch geöffnete Fenster waren so wieder möglich.
Nach dem ersten Lockdown wurde die großzügige Gartenanlage für zahlreiche Aktivitäten genutzt – immer unter Berücksichtigung geltender Abstands- und Hygieneregeln: Die Senioren waren zu Balkongymnastik und Konzerten, zur Erzählwerkstatt, Gedächtnistraining oder Handgymnastik ein-geladen, eine neu gegründete Gartengruppe konnte kreativ zur Verschönerung des Gartens beitragen.
„Wir sind hier im Laufe des Jahres immer stärker zusammengerückt. Es war schön zu erleben, dass uns familiärer Zusammenhalt in der Krise stark macht“, sagt Petra Tiedemann. Seit dem zweiten Lockdown im November 2020 setzte das Team auf kleine Events: Eine Mitarbeiterin gab ein Violinkonzert, Geschichten wurden vorgelesen oder duftende Waffeln im Foyer gebacken.
So entstanden immer wieder neue Wohlfühlmomente für die Bewohner. Corona-Schnelltests machten es möglich, dass sie an den Feiertagen am Jahresende Besuch empfangen konnten. Auch die Weihnachtspost von Wedeler Kita-Kindern und Schülern aus der Nachbarschaft sorgte für Freude bei den Senioren.
„Für mich war es ein Segen, in diesem herausfordernden Jahr meine verlässlichen und empathischen Kolleginnen und Kollegen an meiner Seite zu wissen. Sie leisten jeden Tag einen enormen gesellschaftlichen Beitrag mit ihrer Arbeit“, sagt Petra Tiedemann. Pit Hintelmann stimmt ihr zu.
Dass dieses Engagement für viele über die Berufsgrenzen hinausgeht, beweist der junge Mann selbst. Im Corona-Jahr hat er seine privaten Kontakte konsequent auf ein Minimum reduziert. Feiern und Reisen waren tabu, um die Senioren vor einer möglichen Ansteckung zu schützen.
„Mir kam in dieser Zeit eine große Anerkennung für meine Arbeit entgegen. Das spornt mich an, weiterhin für unsere Bewohnerinnen und Bewohner mein Bestes zu geben. Durch die Impfungen in unseren Einrichtungen ist die Sicherheit vor Ansteckungen im Zusammenleben gegeben, denn fast alle sind doppelt geimpft.“
Mit dem Kursana Quartier Sundern in Nordrhein-Westfalen haben wir unsere Idee einer zeitgemäßen Pflege und Betreuung verwirklicht. Anstelle einer stationären Pflege- und Betreuungseinrichtung vereint das Quartier verschiedene Wohnformen und ambulante Pflege- und Betreuungsangebote unter einem Dach für fast 100 Senioren.
Das gibt den Bewohnerinnen und Bewohnern verschiedene Möglichkeiten für ein unabhängiges Leben nach Maß: vom betreuten Wohnen im eigenen Appartement bis zu ambulant betreuten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz. Alle Bewohner werden betreut und unterstützt von einem ambulanten Pflegedienst.
Auch bei steigender Pflegebedürftigkeit ist kein Umzug in eine andere Einrichtung notwendig. Das Kursana Quartier ist ebenso modern wie gemütlich, neben einem Restaurant, einem Kaminzimmer und vielen Gemeinschaftsbereichen als Orte der Begegnung stehen auch Therapieräume zur Verfügung. Halb- oder Vollpension und haushaltsnahe Dienstleistungen wie Reinigung oder Einkaufen können hinzuwählt werden.
Ein Modell für die Zukunft, das dem Wunsch vieler pflegebedürftiger Senioren entspricht, im Alter solang es geht selbstbestimmt und sicher zu leben.